Was ist die Robinson-Liste?

Die Robinson-Liste ist eine zentrale Sperrliste für Direktmarketing in Deutschland. Personen, die sich in die Robinson-Liste eintragen lassen, möchten keine unadressierte Werbung, Telefonanrufe oder E-Mail-Werbung von Unternehmen erhalten. Durch die Eintragung in diese Liste können Verbraucher unerwünschte Werbebotschaften reduzieren und ihre Privatsphäre schützen.

Woher kommt der Name Robinson-Liste?

Die Robinson-Liste heißt so, weil sich Personen hinsichtlich Werbung wie auf einer einsamen Insel fühlen können. Kein Werbebrief erreicht sie mehr. So kam es zum Namen.

Robinson-Liste: Schutz vor unerwünschtem Direktmarketing

Wann wurde die Robinson-Liste aktiviert?

Im Jahr 1971 hat der Deutsche Dialogmarketing Verband e. V. (DDV) die Robinsonliste aktiviert. Seitdem können sich Verbraucher in die Liste einzutragen und ihre Kontaktdaten (Adresse, Telefonnummer) für Direktmarketing-Maßnahmen sperren lassen.

Wer verwaltet die Robinson-Liste?

Die Robinson-Liste wird von der Deutschen Dialogmarketing GmbH (DDV) verwaltet. Die DDV ist der Berufsverband für Direktmarketing in Deutschland und verfolgt das Ziel, die Interessen von Verbrauchern und Unternehmen im Dialogmarketing zu fördern und zu schützen.

Wo gilt die Robinson-Liste?

Die Robinson-Liste gilt für ganz Deutschland. Unternehmen, die Direktmarketing betreiben, müssen die Liste beachten und die dort eingetragenen Personen von ihren Werbeaktivitäten ausschließen.

Für wen gilt die Robinson-Liste? Wer muss sich in welchem Kontext an sie halten?

Alle Unternehmen und Organisationen, die Direktmarketing betreiben, müssen sicherstellen, dass sie die Daten der eingetragenen Personen nicht für Werbezwecke verwenden.

Welche Konsequenzen gibt es bei Nichtbeachtung der Robinson-Liste?

Bei Nichtbeachtung der Robinson-Liste können Unternehmen mit rechtlichen Konsequenzen rechnen. Verstöße gegen die Listenvorgaben können zu Abmahnungen und Bußgeldern führen. Es ist daher wichtig, die Robinson-Liste regelmäßig zu überprüfen und die Einträge in den eigenen Marketingaktivitäten zu berücksichtigen, um die Datenschutzbestimmungen einzuhalten und negative Auswirkungen zu vermeiden.

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